Von jeher ist die Haut mit dem Aussehen und der Schönheit eng verknüpft. Dermatologen sind daher die richtigen Ansprechpartner, wenn es um ästetisch-kosmetische Fragen rund um die Haut geht.
Wir beraten Sie gerne in Fragen der Hautpflege abgestimmt auf Ihren Hauttyp oder eine evtl. vorliegende Hauterkrankung.
Auch die Entfernung medizinisch harmloser aber kosmetisch störender Hautveränderungen oder die Behandlung vorzeitiger Faltenbildung und Hautalterung sind hierfür ein Beispiel. Im Bereich der ästetisch-kosmetischen Dermatologie bieten wir Ihnen auf Wunsch folgende Behandlungen an:
Beim sogenannten Chemical Peeling werden oberflächlich Hornhautzellen unter Einsatz einer auf die jeweilige Anwendung abgestimmten Fruchtsäure abgeschält. Es wird in dieser Form nur in Hautarztpraxen durchgeführt. Einsatzbereiche sind z.B.
Wir führen in der Praxis oberflächliche Peelings mit Glycolsäure, einer Alphahydroxy-Säure, durch.
Diese wird in mehreren Sitzungen in steigender Dosierung aufgetragen. Zur besseren Verträglichkeit erfolgt eine Vorbehandlung mit einem glykolhaltigen Waschschaum/Gel zu Hause durch den Patienten.
Durch die Glycolsäure werden die Verbindungen zwischen den Hornzellen der äußersten Hautschicht gelöst, es findet eine schnelle Regeneration und Stimulation der Kollagensynthese statt.
Die Behandlung ist schmerzfrei, der Patient ist sofort hinterher gesellschaftsfähig.
Die Lasertherapie hat sich in den vergangenen Jahren auch in der ästethischen Dermatologie etabliert und ist vielfältig einsetzbar. In unserer Praxis nutzen wir Laser u.a. zur Entfernung
Narben
Keloide
Operative Entfernung kosmetisch störender Hautveränderungen wie z.B.
Kosmetisch störende Gefäßveränderungen wie z.B.
behandeln wir je nach Größe und Ausprägung nach der Verödungsmethode („Sklerosierung“) oder mit Hilfe des Lasers.
Das Microneedling ist ein Behandlungsverfahren, das eingesetzt wird zur Behandlung von Hyperpimentierungen (Altersflecken, Sommersprossen), Akne-, Brand- und Verletzungsnarben, zur Verfeinerung von grobporiger Haut und Dehnungsstreifen. Es können alle Körperregionen behandelt werden. Je nach Anwendungsbereich, ist es sinnvoll in Abständen mehrere Behandlungen durchzuführen.
Auf das zu behandelnde Hautareal wird eine örtlich wirkende Betäubungscreme aufgetragen. Später kann dann die Microneedlingbehandlung shmerzfrei durchgeführt werden. Die Nadellänge kann je nach zu behandelndem Areal und Indikation in unterschiedlicher Länge eingestelt werden.
Es besteht für einige Stunden bis wenige Tage nach der Behandlung eine leichte Rötung der Gesichshaut. Die Haut wird mit einer Heilsalbe nachbehandelt um Wundinfektionen und Wundheilungsstörungen vorzubeugen.
Für einige Wochen sollte nach der Microneedlingbehandlung ein Lichtschutz mit hohem Lichtschutzfaktor aufgetragen werden.
Mikrofeine Nadeln setzen beim Einstechen in die Haut Reize, die die Produktion von körpereigenem Kollagen anregt. Kollagen polstert die Haut – besonders im Bereich von Narben- auf.
Außerdem kann die Haut durch die mikrofeinen Perforationen verstärkt Wirkstoffe aufnehmen. So können aufbauende Pflegeprodukte für die Narben- und Faltenbehandlung sehr viel besser in die Haut eingeschleust werden.
Mikroneedling kann auch gut bei der Behandlung von Altersflecken und Sommersprossen eingesetzt werden. Durch die Microneedlingbehandlung wird die Hautpigmentierung wieder normalisiert.
Hyaluron bindet Wasser und stabilisiert dadurch Kollagen und Bindegewebsfasern. Der Hyaluronsäuregehalt in unserem Körper nimmt im Laufe des Lebens durch natürliche Alterungsprozesse ab. Um das 60. Lebensjahr sind noch etwa 10% des ursprünglich vorhandenen Hyalurons vorhanden. Das Bindegewebe und die Haut verlieren an Volumen, die Gesichtsstrukturen sinken ab und erschlaffen.
Hyaluronsäure wird sehr vielfältig sowohl zur Behandlung von oberflächlichen Knitterfalten als auch bei der Behandlung von tiefen Falten wie z.B. Nasolabialfalten eingesetzt. Auch Volumenverlust z.B. an den Wangen im Gesicht kann mit Fillern sehr gut wieder aufgefüllt werden. Die Hyaluronsäure glättet zum einen durch das Volumen des Fillers, das unter die Falte gespritzt wird und diese anhebt und zum anderen durch die Fähigkeit, Wasser zu binden. Der Wirkstoff regt zusätzlich die Kollagenbildung und das Bindegewebe an.
Nur bei mimischen Falten ist es ungeeignet. Hier wird besser mit Botox behandelt.
Die verschiedenen Filler unterscheiden sich in Partikelgröße, Struktur und dem Grad der Vernetzung. Damit unterscheiden sie sich auch in der Haltbarkeit. Am Ende werden alle injizierten Filler wieder vom Körper abgebaut.
Vor der Injektion der Hyaluronsäure kann eine lokal wirkende Betäubungscreme aufgetragen werden. Dann wird das Hyaluronsäuregel mit feinen Nadeln injiziert. Das Behandlungsresultat ist sofort sichtbar. Nach der Behandlung wird die Haut gekühlt.
Es ist empfehlenswert, Fillerbehandlungen in mehreren Behandlungen Schritt für Schritt durchzuführen, damit sich der Wandel des äußeren Aspekts langsam vollzieht.
Botulinumtoxin A ist ein Wirkstoff, der in der Faltenbehandlung und auch zur Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose) oder Migräne eingesetzt wird.
Entstehung der mimischen Falten:
Mimische Gesichtsfalten entstehen unter der Haut dadurch, dass immer wieder der gleiche Muskel angespannt wird. Hierdurch entstehen die sogenannten Mimikfalten. Typische Beispiele sind die Lachfältchen um die Augen oder die horizontalen Stirnfalten. Auch die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen entsteht so.
Botulinumtoxin verhindert den Signalaustausch zwischen Nervenendigung und Muskel. Der Muskel kann sich nicht mehr kontrahieren und entspannt sich. Als Folge hiervon glättet sich die Falte. Die Entstehung neuer Falten wird durch die verringerte Muskelanspannung verhindert.
Ablauf der Behandlung:
Bei Bedarf wird vor der Botoxbehandlung eine örtlich wirkende Betäubungscreme aufgetragen. Mit lokalen Injektionen wird das stark verdünnte Botulinumtoxin unter die Hautoberfläche injiziert.. Dann werden die Einstichstellen für kurze Zeit gekühlt. Nach der Behandlung ist der Patient sofort wieder gesellschaftsfähig.
Am Behandlungstag sollte größere körperliche Anstrengung , Sauna- und Schwimmbadbesuche vermieden werden.
Die Wirkung des Botulinumtoxins hält zwischen 3 und 9 Monaten an. Erfolgen die Botoxbehandlungen relativ regelmäßig, können sich die Behandlungsintervalle mit der Zeit verlängern.
Behandlung der Hyperhidrose mit Botulinumtoxin
Botulinumtoxin ist geeignet zur Behandlung von starkem Schwitzen in begrenzten Hautarealen.
Der Mensch hat an Handinnenflchen, Fußsohlen, an der Stirn und axillär besonders viele Schweißdrüsen. Schwitzen ist ein natürlicher Prozeß, der die Aufgabe hat, die Körpertemperatur stabil zu halten. Die Schweißdrüsen werden über das unwillkürliche (vegetative) Nervensystem gesteuert.
Bei der Hyperhidrose, die das krankhaft vermehrte Schwitzen beschreibt, geht die Scheißproduktion über das für die Wärmesteuerung benötigte Maß hinaus.
Mit einem Jod-Stärke-Test wird der Bereich des Schwitzareals ermittelt, damit kein Bereich des stark schwitzenden Areals unbehandelt bleibt. Dann wird eine örtlich wirkende Betäubungscreme aufgetragen. Dann wird das Botulinumtoxin in festen Abständen im betroffenen Hautareal injiziert.
Es dauert etwa 1-2 Wochen nach der Botoxbehandlung bis das Schwitzen deutlich spürbar nachlässt. Die Wirkung hält für etwa 6 Monate an.